Die JBL Charge und Xtreme gehören zu den soliden, wasserfesten Bluetooth-Boxen des Herstellers, die sich sowohl drinnen als auch draußen optimal einsetzen lassen.
Aber welcher Lautsprecher ist besser und vor allem lauter?
In diesem Testbericht nehme ich die beiden Bluetooth-Lautsprecher unter die Lupe und vergleiche ihre Eigenschaften.
Bedienung fast identisch
Die Bedienung der beiden Lautsprecher ist sehr einfach und intuitiv. Beide haben direkt am Gerät Tasten für Ein/Aus, Lautstärkeregelung, Bluetooth-Pairing und Party-Boost.
Mit dem Party-Boost lassen sich mehrere JBL-Lautsprecher verbinden und gleichzeitig Musik abspielen, was zu einem besseren Klang und höherer Lautstärke führt.
Allerdings können nur identische Modelle verbunden werden, z.B. zwei Mal der Charge 5 oder zwei Mal der Xtreme 3. Laut Hersteller lassen sich so bis zu 100 Lautsprecher verbinden.
Die Bedienung über die JBL-App ist bei beiden Modellen sehr einfach und ermöglicht die Anpassung von Equalizer-Einstellungen sowie den Zugriff auf einige zusätzliche Funktionen.
JBL Portable App
Beide Lautsprecher haben dieselbe App, die eine einfache Bedienung und zusätzliche Funktionen ermöglicht. Allerdings sind die Einstellungsmöglichkeiten überschaubar.
Der Name des Lautsprechers kann geändert werden, es lässt sich eine eigene Einstellung des Equalizers vornehmen und der Rückmeldeton ein- und ausschalten.
Außerdem können über die App Software-Updates auf die Lautsprecher gespielt werden, was manchmal für neue Funktionen oder Verbesserungen sorgt.
Anschlüsse Charge & Xtreme
Bei den Anschlüssen unterscheiden sich die beiden JBL-Boxen deutlich.
Generell sind die Anschlüsse bei beiden Lautsprechern hinter einer Gummiklappe versteckt. Das sorgt dafür, dass die Anschlüsse bei einem kurzen Bad im Pool nicht nass werden.
Die JBL Charge 5 hat einen USB-C Anschluss für das Ladegerät sowie einen großen USB-A Anschluss mit der Kennzeichnung „Out“. Hiermit lässt sich die Box als Powerbank für Handys oder andere Geräte nutzen.
Die JBL Xtreme hat die gleichen USB-Anschlüsse. Allerdings kann man den USB-C Anschluss nicht nur fürs Laden – sondern auch als Powerbank-Anschluss nutzen.
Er ist also gleichzeitig Eingang und Ausgang und deswegen auch mit In/Out gekennzeichnet.
Zusätzlich hat der Xtreme noch einen Eingang für externe Audioquellen. Hier lassen sich über ein 3,5mm Klinkenstecker Geräte wie Mischpulte, CD-Player, Spielekonsolen, Fernseher oder Handys direkt per Kabel anschließen.
Akkulaufzeit Charge vs Xtreme
Die Akkulaufzeit ist bei beiden Modellen sehr gut, hängt aber wie immer von der eingestellten Lautstärke ab. Der JBL Charge 5 hat einen 7500-mAh-Akku, der eine Spielzeit von bis zu 20 Stunden ermöglicht.
Der JBL Xtreme 3 hat einen etwas größeren Akku mit 10000 mAh, bietet aber nur eine Spielzeit von bis zu 15 Stunden.
Der Akku ist zwar größer und stärker als beim Charge, allerdings ist der Lautsprecher und die eingebauten Membrane auch größer und benötigen deswegen mehr Leistung.
Lautstärke: Kaum Unterschiede
Die Klangqualität und Lautstärke sind bei beiden Lautsprechern beeindruckend. Der Charge 5 hat einen satten Bass und klare Höhen, was ihn ideal für Outdoor-Partys macht.
Der Xtreme 3 hat einen noch etwas kräftigeren Bass und eine noch höhere Lautstärke.
In meinem Outdoor-Test war der Lautstärke-Unterschied allerdings nicht so groß wie erwartet.
Auch die Messung mit einem Dezibel-Messgerät zeigte nur minimale Unterschiede auf der höchsten Stufe.
Generell haben die JBL Boxen einen integrierten Prozessor, der den Klang abhängig von der Lautstärke anpasst. Das bedeutet: Je höher die Lautstärke, desto schwächer wird der Bass.
Diese Limitierung haben heutzutage fast alle modernen Lautsprecher wie z.B. auch bei Sonos. Sie schützt das Gerät vor einem Defekt durch zu hohe Lautstärke bzw. zu starken Bass.
Fazit: JBL Xtreme vs Charge
Welcher der beiden Lautsprecher der Beste ist, hängt wie immer von den persönlichen Vorlieben und vom Einsatzbereich ab.
Mein persönlicher Favorit ist der Charge 5. Warum? Die maximale Lautstärke ist fast identisch, auch wenn der Xtreme 3 noch etwas mehr Bass hat.
Die Akkulaufzeit ist beim Charge 5 sogar etwas höher als beim Xtreme und die Funktionen sind absolut identisch.
Hinzu kommt, dass man den Charge 5 aufgrund der kleineren Abmessungen besser transportieren kann – nicht umsonst liegt dem Xtreme 3 ein Tragegurt bei.
Ein weiteres Argument für die Charge 5: Der Lautsprecher ist neuerdings sogar mit WLAN erhältlich und somit auch zuhause als Multiroom-Lautsprecher einsetzbar.
Wenn dir beide Laustprecher noch zu groß sind, könntest du auch die kleineren und günstigeren JBL Flip oder JBL Go in Betracht ziehen.
Und der letzte Punkt: Der Charge 5 ist je nach Angebot meist ein ganzes Stück günstiger als der JBL Xtreme.
Die besten Preise
JBL Charge 5
Mein Favorit: Das neuste Modell der Charge-Reihe von JBL mit 20 Stunden Akkulaufzeit, Powerbank und starker Leistung. Wasser- und Staubfest und sehr robust.
Lars Grudzinski hat schon in den 90ern als Techniker für Sound- und Lichtanlagen gearbeitet, war DJ für elektronische Musik, hat eine große Sammlung an Vintage-Lautsprechern und arbeitet seit 20 Jahren für verschiedene Radiosender in Deutschland. Zuhause beschäftigt er sich gern mit hochwertigen Heimkino-Produkten wie Soundbars und Beamern und hat in den eigenen vier Wänden ein umfangreiches Sonos-System installiert.
Man sollte sich gut überlegen ob man den jbl charge 5 in Betracht zieht, für das gleiche Geld erhält man den Sony srs xg 300. vielleicht dann doch lieber bei COOL zuschlagen und 204 Taken für den XTREME 3 !!!!!!!
PS. (:
Partyboost Lautsprecher die das besitzen lassen sich alle verbinden.
Du meintest bestimmt das wenn man 2 gleiche Modelle verbindet einen Stereo und bei verschiedenen Modellen un Partymodus handelt:)